Evelina Lundqvist
Evelina Lundqvist - Verfechterin von Zero Waste, Kreislaufwirtschaft und Interkulturalismus
Ob für einen Workshop oder einen Online-Impuls für Ihr Unternehmen: Kreislaufwirtschaft und Zero Waste sind das Core-Business von Evelina. Privat lebt sie mit ihrer Familie in Langenlois und bringt ihre Erfahrungen aus ihrer Zusammenarbeit für Kunden in Schweden, Australien und Österreich in die gugler* SinnBildung ein.
Evelina (1981) ist eine in Schweden geborene und in Österreich ansässige Beraterin für nachhaltige Unternehmensentwicklung. Sie ist eine begeisterte Verfechterin von Zero Waste, Kreislaufwirtschaft und Interkulturalismus – und eine mehrfache Mitbegründerin, Mitgestalterin und preisgekrönte Sozialunternehmerin. Evelina hat einen MBA in Wirtschaftsethik und CSR der Donau-Universität Krems. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Geschäftsentwicklung, Projektdesign und -management, Gestaltung und Moderation von Workshops, Keynotes, Moderation und Auftragsforschung.
Im Bereich Zero Waste und Kreislaufwirtschaft arbeitet Evelina mit Geschäftsentwicklung und Kapazitätsaufbau, Geschäftsmodellentwicklung, Projektdesign und -management, Gestaltung und Moderation von Workshops und Mentoring. Keynotes und Auftragsforschung zählen ebenso zu ihrem bisherigen Portfolio. Sowie seit Neuem: KundInnen für Zero-Waste-Zertifizierungen vorzubereiten. Ebenso ist Evelina TRUE Advisor für die Zero-Waste-Zertifizierung für Gebäude und Räumlichkeiten.
Evelina bringt in die gugler* SinnBildung auch ihre umfangreiche Erfahrung als Co-Creatorin von Beratungstools für Unternehmen ein. Sie ist Mitschöpferin des Love Zero Waste Podcasts, des Zero Waste Business Model Canvas, Impact Entrepreneur Business Model Canvas und des MethodKit for Sustainable Organizations.
Mehr über Evelina im Interview
Was macht die gugler* SinnBildung für Dich interessant?
Der Erfahrungsschatz von gugler ist für mich sehr spannend. gugler* verkörpert praktisches Erfahrungswissen zur Kreislaufwirtschaft. Und das seit drei Jahrzehnten. gugler* hat ein spannendes Netzwerk und ich freue mich besonders darauf, mit den Kundinnen und Kunden von gugler* zusammenzuarbeiten.
Mit wem arbeitest Du besonders gerne zusammen?
Am liebsten arbeite ich mit Kunden aus verschiedenen Branchen gemeinsam zusammen. Denn das ist meiner Erfahrung nach besonders effizient. Meine Lieblingskunden sind mutige Firmen. Firmen, die wirklich etwas bewegen wollen, unabhängig davon, ob sie „Anfänger in Nachhaltigkeit“ sind oder bereits sehr erfahren. Besonders wirksam erlebe ich Beratungen für Kunden, die in Nachhaltigkeit wirklich investieren, – für die Nachhaltigkeit nicht nur ein Add-on ist, sondern in die Kernprozesse der Firma eingreift. Das bedeutet, dass auch Ressourcen für diese Transformation zur Verfügung gestellt werden.
Was können KundInnen von Dir lernen?
Sie können Verständnis dafür bekommen, wie sie selbst Teil der Kreislaufwirtschaft werden können.
Worum geht es gerade jetzt?
Die Zeit von CSR ist vorbei. Jetzt geht es darum, Geschäftsmodelle zu verändern und Wege zu finden, die negativen Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen nicht nur massiv zu verringern, sondern sogar in positive Umweltauswirkungen zu verwandeln. Es geht darum, dass unser unternehmerisches Tun für die Umwelt regenerativ wirkt.
Welche Formate bietest Du im Rahmen der gugler* SinnBildung an?
Einführungsworkshops und Prozessbegleitung für Firmen und Organisationen bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Gerne arbeite ich hierfür mit dem Zero Waste Business Model Canvas oder mit dem von mir mitentwickelten Impact Entrepreneur Business Model Canvas.
Was bedeutet für Dich Kreislaufwirtschaft?
Für mich bedeutet es, dass alle Ressourcen im Kreislauf bleiben und dass wir uns dem Ideal von „Null-Abfall“ annähern. Es bedeutet nicht Perfektionismus, sondern es ist ein Lernprozess, in dem wir alle agieren, auswerten und gemeinsam lernen. Wir haben gerade ein kleines Zeitfenster, – um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Wir haben keine Zeit für langfristige Überlegungen. Es geht ganz praktisch um agieren, handeln und Hands-on.
Mit welchen Branchen hast Du bislang zusammengearbeitet?
Ich habe im Herbst ein Unternehmensentwicklungsprogramm für das australische Bundesland Victoria entwickelt. In Österreich betreue ich gerade für Green Start, – dem Accelerator des Klima- und Energiefonds und Impact Hub, zwei Start-ups aus der Modebranche und aus der Verpackungsbranche und eine Firma aus dem Feld der erneuerbaren Energien.
"Auf neue Gesetze warten und schauen, wie die anderen Unternehmen diese umsetzen, das gibt es nicht mehr. Jetzt ist einfach nur noch Handlungsbedarf!"